Am 2. März 2022 wurde uns im Rahmen einer feierlichen Online-Veranstaltung das staatliche Zertifikat “Familienfreundlicher Arbeitgeber” verliehen. Wir durften die Auszeichnung gemeinsam mit Unternehmen aller Größen und Branchen aus ganz Österreich virtuell von der Sektionschefin für Familie und Jugend im Bundeskanzleramt, Bernadett Humer, entgegennehmen, die stellvertretend für Familienministerin Susanne Raab im Studio war. Durch den Abend führte Puls4-Moderator Werner Seika.
Vorausgegangen ist ein mehrmonatiges internes Projekt, das von dem Beratungsunternehmen SinnWin (Mag. Claudia Schenner-Klivinyi) begleitet wurde. Hier haben wir verschiedene Maßnahmen ausgearbeitet, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern.
Familienbewusstsein im Mittelpunkt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in einem Dienstleistungsunternehmen ein wesentlicher Faktor. Deswegen hat Computerhaus als IT-Dienstleister schon in den letzten Jahrzehnten den Fokus auf Mitarbeiterorientierung und Familienfreundlichkeit gesetzt. Die Tätigkeit in einer Branche mit besonders vielen Innovationen stellt unser Team jedoch laufend vor neue Herausforderungen. Dadurch ist es für uns besonders wichtig, das Verhältnis von Privatleben und Arbeit immer wieder in einem professionellen Rahmen zu verbessern und vor allem neue, aktuelle Einflüsse in der Arbeitswelt aufzugreifen und zu integrieren.
Insbesondere die neuen Anforderungen beim Arbeiten in der Corona-Pandemie waren für uns der Grund, in diesen Bereichen gerade jetzt weitreichende Optimierungen vorzunehmen. Der Zertifizierungsprozess war für uns eine großartige Möglichkeit, sich mit Mitarbeiterwünschen auseinanderzusetzen und so das Umfeld Beruf, Familie und Freizeit besser in Einklang zu bringen.
Schritte gegen die Always-on-Mentalität
Die Abgrenzung von Privat- und Berufsleben ist ein wichtiger Punkt für die Vereinbarkeit. Diese Abgrenzung wurde in der Vergangenheit nicht nur durch die zunehmende Nutzung von Home-Office-Arbeitsplätzen schwieriger.
Auch die immer intensivere Verwendung der verschiedensten digitalen Plattformen für private als auch berufliche Kommunikation ließ die Grenzen schleichend verschwimmen. Ganz besonders die gesundheitspolitische Forcierung von Home Office im Zuge der Corona-Pandemie ab dem Jahr 2020 hat diese Problematik verschärft und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Teil sehr belastet.
Um der Always-on-Mentalität entgegenzuwirken, wurden unter anderem Maßnahmen gegen das Arbeiten am Abend und in der Nacht, am Wochenende und an Feiertagen ausgearbeitet, für alle sichtbar in das Computerhaus Firmenhandbuch aufgenommen und bei einem Mitarbeitermeeting präsentiert.